Mikroabenteuer sind kurze, einfache Aktivitäten, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen und die Naturerfahrung mit Kindern fördern. Alastair Humphreys, ein britischer Abenteurer, prägte den Begriff “Microadventures” und beschrieb sie als einfache und kostengünstige Outdoor-Erlebnisse. Die Idee wurde in Deutschland durch Christo Foerster mit seinem Buch “Mikroabenteuer: Raus und machen!” weiter popularisiert.
Die Schönheit von Mikroabenteuern liegt in ihrer Flexibilität und Einfachheit. Ob eine Nacht unter den Sternen im eigenen Garten, das Bauen einer Hütte im Wald, oder eine spontane Entdeckungstour – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, mit Kindern Abenteuer zu erleben, ohne weit reisen oder viel planen zu müssen. Wichtig ist, sich von der Vorstellung zu lösen, dass alles nach einem festen Plan laufen muss. Vielmehr sollten die Kinder die Freiheit haben, das Tempo und die Aktivitäten mitzugestalten.
– Robuste Kleidung, die schmutzig werden darf.
– Ein einfacher Rucksack für Snacks, Wasser und vielleicht eine Kamera.
– Taschenlampe oder Stirnlampe für Abenteuer im Dunkeln.
– Einfache Outdoor-Werkzeuge wie eine Lupe oder ein kleines Fernglas.
Mikroabenteuer ermöglichen es, die Bindung zur Natur zu stärken und gleichzeitig wichtige Lebenskompetenzen wie Resilienz, Neugier und Kreativität zu fördern. Sie bieten eine Auszeit von digitalen Medien und fördern das physische Wohlbefinden durch aktive Bewegung.